27. Januar 1915
Ich bin hier, deine eigene Helen.
Nun, wie du weist bin ich unter anderem damit beschäftigt die Seelenpartner von Geistern zu finden und sie zusammen zu führen. Nun, es gibt hier einen Geist der glaubt, dass die Seelenpartner Theorie eine falsche ist und nur dazu dienen soll, jene welche sehr einsam und unglücklich sind zu täuschen und dass ein Mann der nur etwas Stehvermögen oder irgendeine Form von Intelligenz besitzt nicht von solchen Ideen, wie das Seelenpartner existieren und darauf warten Eins zu werden, getäuscht wird. Nun, er war in diesem Zustand der Einsamkeit und war sehr unglücklich, obwohl er sehr viele intellektuelle Errungenschaften erreicht hat und stolz auf diese Tatsache war; und er dachte, dass Liebe und damit verwandte Dinge für Frauen und dumme Männer sind, als er auf einmal von einem überaus schönen Geist besucht wurde und gefragt wurde, ob er denn schon seine Seelenpartnerin gefunden hätte. Er antwortete, dass er sie noch nicht gefunden hat und es auch nicht wolle, außer sie sollte so wunderschön sein, wie dieser Geist welcher zu ihm redet; und dass wenn solch eine Tatsache möglich sei, so wäre er überaus glücklich sie zu finden.
Nun, sie fragte ihn, warum er annehmen sollte, dass seine Seelenpartnerin so wunderschön sei, wenn er doch ein Geist sei, der nicht gerade attraktiv aussah und korrupt sei und frei von allem, was ihn dazu neigen ließe, die Schönheit und Liebe in anderen Wert zu schätzen. Er sagte, dass er sich selbst nicht als so unattraktiv wie sie es behauptet eingeschätzt hätte, da er ein Wissen über viele Dinge besitzen würde, welches der durchschnittliche Geist nicht hätte und folgerichtig müsse er attraktiver aussehen, als sie ihn beschrieben hat. Und soweit es die Liebe betrifft, dachte er dass er schon lieben würde, wenn er jemanden träfe, den er als Wert genug dafür befände. Dann sagte sie ihm, dass sie seine Seelenpartnerin sei, aber dass er sie niemals haben könnte, bis er mehr von dieser Liebe erlangt hätte und ein besseres Verständnis über diese geistigen Dinge. Das ihr Zuhause in der Fünften Sphäre sei und dass er nicht dorthin gelangen könne um mit ihr zu leben, bis er genügend Liebe in seiner Seele besitzt welche es erlauben würde sich dort niederzulassen; und dass je länger er darauf wartet diese Liebe zu erlangen, desto länger würde er von ihr getrennt sein und würde, nun da er weiß dass sie seine Seelenpartnerin ist, äußerst unglücklich sein. Sie sagte auch, dass seine intellektuellen Errungenschaften ihm nicht wirklich helfen würden und dass die einzige Sache, welche es ihm ermöglichen würde dorthin fortzuschreiten wo sie lebt, die Entwicklung von Liebe in seiner Seele sei.
Er sagte, dass er nicht viel über Liebe wisse, aber dass wenn sie ihm den Weg aufzeigen würde wie man sie erlangt, so würde er seine ganze Seele und seine ganzen Bemühungen der Aufgabe widmen sie zu erlangen. Sie erzählte ihm dann, dass er den Stolz aufgeben müsse, welcher ihn so sehr sündigen ließ und welcher ihn so sehr auf sich selbst fokussiert werden ließ und er müsse lernen jeden anderen auf eine brüderliche Art zu lieben und Gott von ganzem Herzen und mit seiner ganzen Seele zu lieben. Und dass wenn er diese Anstrengung unternimmt, so wird er herausfinden, dass diese Liebe, welche sie, seine Seelenpartnerin, für ihn haben muss, zu ihm kommen würde und er muss bald erkennen, dass in der ganzen geistigen Welt Liebe das bedeutendste ist, was man besitzen kann. Und dass wenn ein Geist sie besitzt, er nichts anderes braucht um glücklich zu sein.
Er schien nicht zu verstehen, was sie gesagt hatte, aber er sagte, dass er versuchen würde von seinem Stolz auf seine Intelligenz abzulassen und sich bemühen werde, seine Seele diese Liebe empfangen zu lassen; dass danach Liebe an allererster Stelle stehen soll und Wissen und alles andere lediglich intellektuelle darauf folgen soll.
Du siehst also, eine Seelenpartnerin kann gefunden werden, aber nicht erworben werden, bis eine solche Liebe von der niederen Seele erlangt wird, welche der Liebe der höheren Seele angemessen ist.
Keine rein intellektuelle Errungenschaft reicht aus, damit sich die zwei Seelenpartner zueinander angezogen fühlen und Eins werden. Nur Liebe welche in perfekter Harmonie ist kann diese Vereinigung herbeiführen. Lass die Liebe herrschen und Glückseligkeit wird das Schicksal aller Geister werden. Aber natürlich ist diese Liebe steigerungsfähig und so ist es auch das Glücklichsein.
Deine eigene aufrichtige und liebevolle – Helen
Ich bin hier, Helen:
Ja, das werden wir versuchen – du bist nun in einer besseren Verfassung als du es heute Abend, im Büro, warst und ich werde in der Lage dazu sein auf eine zusammenhängendere Weise zu schreiben. Nun, ich war dabei als Jen hinübergetreten ist und habe sie in meine Arme genommen und sie zu einem Ort in der Erdsphäre getragen wo sie leben wird, bis sie in eine höhere Sphäre fortschreiten wird – sie war sehr glücklich mich zu sehen, da sie mich erkannt hat und gesagt hat: „Oh Helen, wo bin ich? Es scheint mir so eigenartig, dass ich bei dir sein soll.“
Ich erzählte ihr, dass sie vom sterblichen ins geistige Leben hinübergetreten ist und dass sie nicht über ihren Körper nachdenken darf oder über die Tatsache, dass sie ihn nie wieder bewohnen wird. Sie hat mich nicht ganz verstanden, aber sagte, dass sie keinen Grund sehen würde, warum sie ihren Körper nicht wieder betreten solle, da sie ja nur schlafen würde und dass sie ihn wieder möchte sobald sie aufwachen würde. Ich sagte ihr, dass sie nie wieder ihren Körper betreten würde, dass sie aufgehört hat sterblich zu sein und dass sie sobald ihr Körper begraben ist erkennen wird, dass sie ein Geist ist und dass nie wieder auf Erden leben würde, als eine Sterbliche, aber dass sie diejenigen welche ihr auf Erden ans Herz gewachsen sind viele male besuchen würde, aber nicht in einer physischen Erscheinungsform.
Sie befindet sich immer noch in Dunkelheit in Bezug auf diese Angelegenheit, aber ich gebe mein Bestes ihr zu helfen, zu erkennen, dass sie ein Geist ist. Sie ist auf eine gewisse Weise verwirrt, weil sie versucht mit George zu reden (ihrem Ehemann) und er hört ihr nicht zu. Sie sagt: „Mein Schatz ist ziemlich schwerhörig und dass ist der Grund warum er mich nicht hört.“; Aber ich sage ihr, dass er sie nicht hören kann, weil ihre Stimme nun eine geistige Stimme ist und seine Ohren nicht darauf eingestellt sind, geistige Stimme wahrzunehmen.
Sie wird bald zu einem gewissen Ausmaß erkennen, dass sie nicht mehr mit George reden kann oder irgendeinem ihrer Freunde / Freundinnen und dann wird sie die vollständige Erkenntnis ereilen, dass sie wirklich ein Geist ist.
Sie ist nun bei ihrem Körper und sieht, dass sich ihr Ehemann und alle Verwandten versammelt haben, aber wie ich gesagt habe versteht sie nicht warum sie ihre Gegenwart nicht wahrnehmen können oder ihr sagen warum sie ihre Gegenwart nicht wahrnehmen oder ihr sagen, was das Problem ist. Sie sieht ihnen zu wie sie traurig sind und versteht dennoch nicht, warum sie dies machen sollten, sie sagt, dass sie weiß, dass wenn sie aufwachen wird, dass sie dann wieder ein Teil ihres Körpers werden wird; und deshalb kann ich im Moment nichts mehr tun, außer sie wissen zu lassen, dass ich und andere ihrer geistigen Freunde bei ihr sind und sie nicht verlassen werden, bis sie erkennt, dass ihr Körper nicht länger ihr zuhause ist.
Ihre Mutter ist bei ihr und auch ihr Vater und auch sie versuchen ihr zu helfen. Ihre Mutter ist ein sehr heller Geist und ist mit Gottes‘ Liebe angefüllt und hat ihr Zuhause in der fünften (geistigen) Sphäre, wo sie sehr glücklich ist.
Ihr Vater ist noch auf der Erdebene. Er ist nicht sehr spirituell, sondern denkt sehr oft über die irdischen Angelegenheiten nach; und wendet seine Gedanken nicht den höheren Dinge zu – aber eines Tages wird er es und dann wird er die wahre Glückseligkeit erkennen, welche nur in den Dingen welche von Gott und seiner Liebe stammen gefunden werden kann.
Der Seelenpartner von Jen ist hier und ist in der dritten (geistigen) Sphäre. Er hat sie nie auf Erden getroffen, aber er weiß, dass er ihr Seelenpartner ist und dass sobald sie sich ihres Zustands bewusst wird, er sie treffen würde und ihr sagen wird, dass sie sein bis in alle Ewigkeit ist und dass seine Glückseligkeit ihre Glückseligkeit sein soll; und dass sie beide versuchen müssen, zu den höheren Sphären fortzuschreiten, wo wahres Glücklichsein gefunden werden kann. Er ist ein sehr schöner Geist und besitzt sehr viel von Gottes‘ Liebe.
Die Seelenpartnerin von George ist noch immer auf der Erde, aber sie lebt nicht in Washington und er wird sie vermutlich nie treffen. Sie ist eine Frau welche ungefähr 36 Jahre alt ist und nicht sehr spirituell ist, aber ein vorbildliches Mitglied der Kirche. Er wird also Jen als seine Ehefrau nie wieder treffen, denn sie gehört zu jemand anderem.
Der Körper von Jen wird in der Erde begraben werden, so wie es auch mein Körper, aber Liebling, sie wird genauso wenig dort sein wie ich dort bin; und wenn ihr Körper schlussendlich begraben wird, wird sie den Ort wo er bebraben ist niemals aufsuchen, außer ihre Verwandten gehen dorthin und weinen über ihrem Grab und ziehen sie auf diese Weise an. Aber sie möchte nicht, dass sie das tun, dass weiß ich aus eigener Erfahrung
[Mehrere Fragen und Antworten welche nicht dokumentiert wurden, aber es ist abgedruckt was geschrieben wurde.]
Nun, wir werden sehen. Vielleicht wird sie das nicht wollen. Aber wenn sie es will, so werde ich es definitiv übermitteln. Sie dachte, dass sie es tat, aber in Wirklichkeit tat sie es nicht und jetzt, wo sie die Wahrheit erkennen wird, so wird sie keine Anziehung mehr zu ihm fühlen – aber vielleicht wird sie es doch, da wir nicht so schnell unsere irdischen Lieben vergessen können, obwohl wir die wahre Liebe antreffen sobald wir hinübertreten – und wenn ich so daran denke, könnte es sein, dass sie ihm eine Nachricht zur Beruhigung senden möchte.
Ja, das war ein einzigartiger Zufall. Aber du siehst, wir wissen niemals wann uns der Ruf hinüberzutreten ereilt. Wir haben beide erwartet, dass wir bald nach Hause zurückkehren können, da wir uns schon viel besser fühlten und wir waren auch glücklich im Geiste; aber auf einmal kam der Ruf und wir verschieden sehr schnell in diese Heimat der Freude und Freiheit von aller Sorge und allem Leid.
Deine eigene aufrichtige und liebevolle – Helen