Die Bezeugung durch James E. Padgett
26. Dezember 1915[1]
Erlauben Sie mir bitte zunächst zu erwähnen, dass ich ein praktizierender Anwalt mit 35 Jahren Berufserfahrung bin und als solcher nicht dazu neige, Tatsachenbehauptungen ohne einen zugrundeliegenden Beweis als wahr zu akzeptieren. Ich wurde in eine orthodoxe protestantische Kirche (Methodisten) geboren und durch sie erzogen und bis vor kurzem blieb ich bei meinen orthodoxen Glaubensvorstellungen – damals, als ich darauf hingewiesen wurde, dass ich ein Medium sei, fing ich an Nachrichten über den Weg des automatischen Schreibens zu empfangen, Nachrichten von denen behauptet wurde sie kämen aus dem Jenseits und seit dieser Zeit habe ich Übermittlungen zu vielen Themengebieten erhalten, aber meistens bezogen sie sich, im Widerspruch zur Bibel, auf Themen spiritueller und religiöser Natur und nicht auf Themen orthodoxer Natur.
Ich habe keinen Platz dafür, die große Anzahl an Übermittlern dieser Nachrichten zu nennen, aber unter ihnen ist Jesus von Nazareth. Ich sage jetzt ganz direkt heraus, dass ich mich lange Zeit geweigert habe, zu glauben, dass diese Nachrichten von Jesus stammen, weil obwohl Gott, wie ich glaubte, die Macht dazu hätte solche Nachrichten zu schreiben, solch einer Beschäftigung nicht nachkommen würde; aber die Beweislage über die Wahrheit über den Ursprung von diesen Übermittlungen wurde so erdrückend, nicht nur aufgrund der großen Anzahl und Bestimmtheit der Boten, aber auch aufgrund des dem Inhalt der Nachrichten innewohnenden, außergewöhnlichen Verdienstes, so dass ich gezwungen war zu glauben – und nun ihnen sagen zu müssen, dass ich an die Echtheit dieser Übermittlungen glaube, mit genauso wenig Zweifel daran, wie ich ihn vor Gericht gehabt hätte, nachdem die Tatsachenwahrheit durch einen sehr guten tatsächlichen Nachweis vor Gericht erbracht wurde.
Ich würde gerne noch erwähnen, dass ich, soweit ich mir darüber bewusst bin, nicht nachgedacht habe, während ich diese Nachrichten geschrieben habe – ich wusste weder was geschrieben werden würde, noch was im jeweiligen Moment geschrieben wurde, bis auf das Wort, welches der Schreibstift gerade schrieb.
Die große Aufgabe dieser Übermittlungen von Jesus ist, wie er schrieb, eine Offenbarung der Wahrheiten seines Vaters stattfinden zu lassen. Er versichert, dass die Bibel nicht seine wahren Lehren enthält, so wie er sie preisgegeben hat, als er noch auf Erden war – dass viele Dinge, die er gesagt hat, nicht darin enthalten sind und viele Dinge die ihm darin zugeschrieben werden überhaupt nicht von ihm gesagt wurden – und er möchte dass diese Wahrheiten den Menschen offenbart werden. Und ich muss sagen, dass ich von vielen dieser Wahrheiten, welche er geschrieben hat, noch nie zuvor gehört hatte und ich habe die Bibel bis zu einem gewissen Ausmaß studiert…
James E. Padgett
[1]Dies ist ein Auszug aus einem Brief welchen James Padgett an Dr. George H. Gilbert aus Dorset, Vermont geschrieben hat. Für eine Diskussion dieses Briefes schlagen Sie bitte die drei Nachrichte nach, welche am 28. Dezembers 1915 empfangen worden sind (eine von Helen Padgett und zwei von Jesus).